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Leben Uni / Studium

Eine Party, zwei junge Frauen und drei Ereignisse

So, ich melde mich zurück. Am vergangenem Freitag gab es bei uns im „Level 53“ eine große Abschiedsfete, da die zwei ehemaligen WG Mitglieder Alex und Jérémie nach über einem Jahr ihre Heimreise antreten. Also wurden noch einmal alle Freunde und Bekannten eingeladen und ordentlich gefeiert. Ich habe leider feststellen müssen, dass ich nicht mehr so viel Wodka vertrage wie noch vor ein paar Jahren 😉

Trotzdem hatten wir sehr viel Spaß. Um kurz nach Mitternacht ging es dann, für Sydney eigentlich viel zu spät, raus auf der suche nach einer Bar oder einem Club um noch ein wenig zu feiern. Natürlich lies man uns nirgends mehr rein, drei einsame Männer haben es ja schon am frühen Abend schwer ^^

Also blieben wir dann irgendwie bei Mc Donalds hängen, da einer meiner Begleiter der ansicht war, er könnte einen „2 Pounder“ vertilgen. Mal eine kleine Erinnerung für alle „Nicht Eingeweihten“:
Ein „2 Pounder“ bedeutet 8 Schichten Fleisch oder 1 Kilo reines Fleisch auf dem Burger. Normal bekommt man einen „Quarter Pounder“ ^^

Natürlich konnte er den Burger nicht essen, dafür machten wir aber die Bekanntschaft mit zwei jungen, deutschen Au-Pair Mädels die zum Feiern in die City gekommen waren. Insgesamt haben wir uns wohl drei oder viel Stunden im Mcces unterhalten. Zum Schluß hin dann noch fix fürs kommende WE verabredet und dann war die Nacht auch schon vorbei.

Leider kam der Horror erst am kommenden Morgen.
Als ich am Samstag Morgen (gut: Mittag) meine e-Mails a+brufen wollte, bekam ich beim Aufklappen meines Laptops einen Bluescreen zu sehen. Nach dem Reset gab es ein fürchterliches Piepen. Der Fehler war schnell gefunden:
Die Tastatur, der Monitor sowie ein T eil der Außenverkleidung klebten sehr stark. Offensichtlich hat wohl ein Gast der Party seinen Wein über das Keyboard vergossen. Tjah, schönes Ergebnis.

Glücklicherweise konnte ich mit einer externen Tastatur und Maus sowie einigen kleineres Reinigungsarbeiten das System wieder zum Laufen bringen und ein Backup fahren – Probleme habe ich seither aber massiv. Ständig kommen irgendwelche Kommandos vom Keyboard, irgendwelche Tasten laufen Dauersturm oder es werden irgendwelche Windows-Shortcuts gesendet. Das ist nicht nur nervig, es hindert sehr erfolgreich an einer Arbeit.

Somit kam ich zu dem Schluß, dass ich mir nun wohl doch einen neuen Laptop o.ä. besorgen muss, um wenigstens noch ein wenig für die Uni tun zu können. Aktuell schlage ich mich irgendwie mit dem alten System durch, aber gerade die Fotografiearbeiten sind gar nicht möglich, Fotos bearbeitet (z.B. vom Zoo, den Ausflügen, vom Shooting) konnte ich bisher gar nicht – alle Fotos befinden sich noch auf den Speicherklarten.

Also muss nun etwas neues her, nur da weiß ich eben nicht was. Eine Entscheidung muss gefällt werden…

  • Ein Netbook kaufen? Preis ca. 200€, nur stark eingeschränkte Leistung
  • Einen Dell-Laptop kaufen? Gute Leistung, ca. 700-900€, aber: Englische Tastatur ^^
  • Ein MacBook kaufen? Hey, ist halt Mac! ca. 100€ günstiger wie in Deutschland ( ab ca. 1100€ )

Was meint ihr?
Soetwas wie Amazon oder Notebooksbilliger gibt es hier übrigens nicht 🙁

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Fotografien Leben

Fotos: Feuer Jongleure

Wie bereits gestern angekündigt, sind nun die Fotos vom Circus Training der Feuer Jongleure fertig. Ich habe hier einmal absichtlich weniger stark aussortiert und auch Fotos hochgeladen, die nicht so gut geworden sind, da die Akteure diese gerne haben möchten – außerdem sind die Effekte ja ganz nett.

Hier habe ich einmal zwei heraus gesucht, die ich besonders schön finde. Alle weiteren findet ihr unter dem Link „Fotos“ oben im Menu.

Bei diesem Foto haben wir versucht, über Langzeitbelichtung und verschiedene Wurftechniken einzelne Buchstaben und Symbole „in die Luft“ zu schreiben. Hier sollte eigentlich ein großes „H“ entstehen – ich finde aber, es sieht eher nach einem Alien aus 😉

Bei diesem zweiten Foto musste die beiden mal eben Beweisen, dass Sie auch andere Kunststücke können und dies auch verbinden 😉 Pois sind ohnehin schon schwierig, das ganze aber auf den Schultern eines anderen zu tun – Respekt!

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Leben Uni / Studium

Networking Down Under – UTS Exposure!

Bereits letzte Woche entschied ich mich dem Fotografie-Club der UTS beizutreten – bevor ich überhaupt wusste, was dort so abgeht. Nach der ersten e-Mail mit den Ankündigungen war ich ein wenig enttäuscht. Gerade einmal 3 Termine waren geplant und diese erschienen von der Beschreibung her nicht einmal besonders interessant.

Aber gut, Studenten Clubs werden von Studenten gemacht, also einfach aktiv werden und mitwirken – so dachte ich 😉

Heute war nun das erste offizielle Treffen von „Exposure!„. Bei Pizza und Säften wurde in gemütlicher Runde geschnackt und die Fotos anderer Clubmitglieder bestaunt, besprochen oder auch kritisiert (eher seltener ^^). Da es die Auftacktveranstaltung war, gab es auch eine kurze Übersicht, was denn so geplant ist und wie es weiter geht.

Alle 14 Tage findet eben eine solche Veranstaltung statt. Manchmal gesellen sich die Mitglieder der „Photography Society“ der University of Sydney dazu, ansonsten ist es aber nur UTS Exposure. Gemeinsam hängt man rum, diskutiert, etc und isst Pizza.
Daneben sind für dieses Semester einige Termine geplant. Los geht es am kommenden Dienstag mit einem „Workshop“ zur „Wasserfotografie„. Genauer gesagt wollen wir unter möglichst guten Bedingungen schöne Wassertropfen- und Wasserflussfotos schiessen. Das ganze wid von Exposure! vorab organisiert und ist natürlich für Mitglieder kostenlos.
1-2 Wochen später gibt es dann ein Shooting, wahrscheinlich ein Fashion-Shoot mit Models, Blitzen, etc – halt allem, was dazu gehört. Da hier die Rahmenbedingungen noch nicht genau feststehen, konnte uns heute nichts genaueres dazu gesagt werden. Es wird aber wohl an einem Freitag stattfinden.
Anschließend soll es noch weitere Shootings und Workshops geben, wobei die Themen auch hier noch nicht genau feststehen.

Ich bin nun begeistert. Für nur 10$ bekommt man da doch einiges geboten, ich habe sehr viele wirklich nette Fotografen kennen gelernt und wurde direkt am Wochenende auf eine Party (Karaoke) eingeladen. Ich habe mich mit vielen sehr gut unterhalten und bin dann noch spontan zu einer Übungsstunde der USYD Circus Society gegangen. Hier haben einige Mitglieder Feuerkunststücke geübt, vor allem das Herumwirblen und Jonglieren.
Sonst sieht man sowas ja nur unter „Show“-Bedingungen – beim Training ist das dann doch was ganz anderes. Ich konnte direkt mit den Jungs & Mädelz arbeiten, Anweisungen geben, Animieren, etc.
Leider spielte meine Technik nicht ganz mit und auch die Umgebung war sehr gut ausgeleuchtet – was man bei solchen Fotos ja eigentlich nicht will. Aber was solls, ein paar schöne Fotos sind trotzdem entstanden und ihr könnt diese hier in Kürze begutachten.

Außerdem habe ich bereits 2/3 der Fotos vom „City2Surf“ Marathon bearbeitet – auch diese werden bald online kommen. Es lohnt sich also, mal wieder vorbei zu schauen 😉

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Fotografien Leben

City2Surf 2009 – Fotos (1)

Ich bin aktuell durch die Uni stark eingebunden. Aber dazu komme ich noch einmal.

Am Wochenende fand in Sydney der alljährliche „City2Surf“ Marathon statt. Dieser Lauf führt vom „Central Business District“ (CBD) in der Innenstadt von Sydney queer durch das Nobelvirtel von Woollongong (und einige andere) zum beliebten Touristenstrand „Bondi Beach“.

Die Strecke ist insgesamt 14 Kilometer lang.
In diesem Jahr nahmen am Lauf über 75.000 Personen teil. Dabei waren die ersten 8.000 Läufer jeweils Teilnehmer aus dem letzten Jahr, die mit mindestens 100 Minuten den Lauf beendeten. Der schnellste, inzwischen zum 3. Mal in Folge, war ein australischer Student aus Queensland, genauer vom Gold Coast. In gerade einmal 41 Minuten absolvierte er die Strecke.

Ich entschloß mich eher kurzfristig und spontan doch noch mitzulaufen, konnte daher aber auch keine offizielle Startnummer mehr bekommen (und bin somit auch ohne Medaille raus). Insgesamt habe ich 3 Stunden, 33 Minuten und 33 Sekunden gebraucht. Und ja, diese Zeit habe ich am Ende abgewartet.

Während des ganzen Laufs habe ich natürlich auch viele Fotos geschossen. Anfangen möchte ich heute mit zwei Fotos von Läufern. In der letzten Gruppe der Läufer konnte man die Amateure finden. Die meiste Zeit wanderten diese „Läufer“ relativ gemütlich. Alte Leute, Familien aber auch Jugendliche konnte man in dieser Gruppe finden. Und eines zählte hier besonders:
Originelles Auftreten. Immer wieder sah man Läufer in Kostümen. So sind auch diese Fotos etwas ganz besonderes. Auf dem ersten seht ihr eine unge Läuferin oder einen jungen Läufer, komplett in „Spiderman“-Kostüm gehüllt. Das zweite Foto zeigt eine „Läuferin“, die sich für ganz besonderes Schuhwerk entschieden hat.
Ich weiß nicht, wie man mit solchen Absätzen die 14km bewältigen kann – Sie hat es geschafft.
Meinen Respekt.

Weitere Fotos folgen sicherlich noch.

Spiderman beim City2Surf

Frau mit großen Absätzen beim City2Surf

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Leben Uni / Studium

Kleines Senfkorn Hoffnung …

… mit diesen Worten beginnt ein christliches Lied. Jetzt grade kam es mir wieder in den Sinn. Aber ich fange mal von Anfang an.

Wie ich ja bereits vergangene Woche schrieb, gab es ein paar Probleme mit der Uni. Ich bin ja grundsätzlich ein sehr entspannter Mensch un warte einfach erst einmal – viel Geduld habe ich in den vergangenen Jahren bekommen. Doch irgendwann werde auch ich nervös, zum Beispiel dann, wenn die ersten Aufgaben anstehen und ich noch immer nicht in die Labore komme, oder der Stichtag für die letztmalige Anmeldung eines neuen Kurses nur noch 2 Tage entfernt ist. Das macht dann doch irgendwie nervös.

Also bin ich heute bereits früh zur Uni und habe angefangen mich zu beschweren. Zunächst beim „Student Centre“ meiner Fakultät.
„Sorry, but this e-Request is handeld by the faculty of education. Go to building 10, they should be able to help you.“
Ahja… also meine Fakultät ist nicht zuständig. Wahrscheinlich gab es deswegen seit fast 6 Tagen keinerlei Reaktion. Also auf zum Gebäude 10 (das ist das alte ABC Funkhaus – falls es euch interessiert) und dort nachgefragt. Zunächst gab es auch nur Kopfschütteln – man sei ja nicht zuständig. Dann habe ich aber noch einmal erklärt, was ich denn mit meiner Anfrage will. Und siehe da, Sie sind doch zuständig – können den Prozeß aber nicht beschleunigen.

Verdammt. Wieder ne Sackgasse.
Aber es gab auch einen Lichtblick. Die UTS Sicherheit hat endlich meine Anfrage für einen PIN Zugang bestätigt und freigeschaltet. Was dieses PIN ist, werde ich noch einmal in einem gesondertem Beitrag erklären… ich brauche dazu aber noch schöne Fotos. So komme ich nun wenigstens schon einmal in die Design-Laboratorien und kann auch nach 22 Uhr ohne Probleme alle Räumlichkeiten nutzen (die Uni hat hier 24/7 geöffnet).

Heute Abend (d.h. vor 1 Stunde) kam dann die Erlösung:
Mein e-Request wurde akzeptiert, ich darf den von mir vorgeschlagenen Kurs machen. Ja, und was ist das nun für ein geheimnisvoller Kurs?

Aboriginal Social and Political History

Ja, wunderbar. Nicht gerade das, was ich wollte. Auch keiner der schönen Kurse, die ich super in meinen Studienplan einbringen könnte. Nee, die darf ich ja leider nicht belegen (keinen der von mir vorgeschlagenen 7 Kurse). Wenn ich hier eine gute Note bekomme, werde ich den Kurs evtl. in die Freie Wahl packen. Vielleicht passt der sogar in den Wahlbereich mit „e-Learning“, immerhin beschäftigt sich der Kurs auch mit der Lehre.

Zum Glück braucht der Kurs nicht soooo viel Arbeit. Ein Poster, ein Essay sowie regelmäßige Teilnahme am Workshop sind Kursbedingung und Notengrundlage. Damit kann man leben.

Also… auf gehts! Abenteuer „Studium Down Under“ geht weiter.
Und ich werde, hoffentlich, weiter regelmäßig berichten.

PS: Die nächsten Fotos sind bereits bearbeitet und werden hoffentlich auch bald kommen. Im Moment arbeite ich mich durch 2-3 englische Texte pro Woche mit einem Gesamtumfang von meisten 80-100 Seiten. Nicht gerade leichte Lektüre… aber es lehrt 😉