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Leben Reise Vorbereitung

A „Wind of Change“

Ja, ein Wind der Veränderung kommt auf. Ich habe heute (Montag) Abend mit „Wicked Travel“, einer Agentur speziell für Rucksacktouristen, meine Reise gebucht. Ein genauer Plan kommt noch, denn genau das ist das schöne an der Buchung:

Ich bin vollkommen frei!

Ich bekomme von der Agentur einen 6-Wochen-Pass für die Greyhound Busse zwischen Sydney und Cairns. Vom ersten Wertungstag des Passes an kann ich genau sechs Wochen lang beliebig die Busse nutzen und jederzeit bei den Bussen auf- oder abspringen. Ich kann also nach Belieben ein paar Tage in Brisbane einlegen, dann weiter nach Byron Bay und dann vielleicht direkt nach Cairns. Wie ich vorgehe, bleibt mir überlassen.

Irgendwann sollte ich jedoch meine drei Ziele ansteuern, denn ich habe auch drei Touren gebucht. Zum einen werde ich eine geführte Tour durch Fraser Island (in Aboriginal: K’Gari oder Thoorgine) machen, insgesamt drei Tage lang. Dort werde ich wohl vor allem ältere Reisende um mich haben, da die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Regel eine der „selbst organisierten“ Touren machen. Das selbst organisiert darf man hier nicht so streng und auch nicht zu frei nehmen. Letztlich wird man mit neun anderen in einen Jeep gesteckt und darf dann frei auf Fraser Island die verschiedenen Touristenziele anfahren. Für mich kam dies nicht in Frage, da hier zum einen Zelten angesagt ist, zum anderen aber auch der Konflikt mit anderen Jugendlichen aussteht (und meine Interessen der Fotografie da doch meist sehr im Kontrast so den Fun-orientierten Backpackern stehen).
Ich habe hier viel drüber grübeln müssen, bin also umso mehr gespannt, wie es wird.

Am Ziel in Cairns warten dann gleich zwei Touren auf mich. Zum einen gibt es dort einen Nationalpark, bei dem der tropische Regenwald auf das Barrier Reef trifft – also gleich zwei Naturwunder auf einmal. Das ist dann wohl auch der nördlichste Punkt meiner Reise, ganz oben bei Port Douglas.

Von Cairns aus werde ich aber auch meinen aufregendsten Ausflug starten. Ich freue mich da schon sau lange drauf, und in wenigen Wochen werde ich es endlich machen – tauchen im Great Barrier Reef. Ich werde dort einen kurzen Einführungstauchgang machen und kann dann nach belieben noch ein oder zwei weitere Einlegen (die kosten dann kaum was extra) oder auch nur Schnorcheln (kostenlos). Was mich dort erwartet – na, schauen wir mal.

Die kommenden Wochen werden auf jeden Fall interessant und spannend werden und ich werde sicherlich viele Geschichten und noch mehr Fotos mitbringen.

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Vorbereitung

Visum: Vier Stunden …

Heute habe ich mein Visum für den Auffenthalt in Australien beantragt. Anders als bei anderen Ländern, läuft dies für Australien komplett online ab. Die Fragen sind aber auch hier z.T. sehr dämlich. Wer würde auf die Nachfrage nach Staftaten bitte ehrlich sein? 😉

Anyway, das Ausfüllen aller Fragen hat etwa eine Stunde in Anspruch genommen. Das Visum selbst kostete „mal eben“ 540AUD, was im etwa 309€ entspricht. Toll, wofür nur so viel Geld bezahlt? Wer weiß… Behörden.

Die Überraschung kam vor ein paar Minuten. Nach nicht einmal vier Stunden (in Zahlen: 4) kam die Bestätigung. Wenn man das mal mit der Bearbeitungsgeschwindigkeit deutscher Behördenanträge (Hey Marbu(r)g!) vergleicht, absolut genial. Nun habe ich nur noch das Problem, dass mein Visum 14 Tage vor meiner Abreise abläuft, ich also wohl noch irgendwie eine Verlängerung beantragen muss. Ich denke mal, dass es hier die Möglichkeit geben wird, ein Urlaubsvisum zu bekommen. Oder weiß einer von euch mehr?

Kleine Checkliste… Folgende Dinge beim Antrag bereithalten:

  • CoE (Certificate of Enrolment): ihr braucht hier die ID oben rechts
  • Kredit-Karte: Zahlen der Gebühren ist leider nur hiermit möglich, dafür werden alle großen Anbieter unterstützt.
  • Reisepass: irgendwie klar, denke ich – aus dem Reisepass muss einiges übernommen werden, wie etwa die Nummer.

Das wars.
Bald kommt hier mehr.

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Vorbereitung

Und weiter gehts…

Die Vorbereitung schreitet weiter voran, während der Tag der Abreise stetig näher rückt.

Am vergangenem Freitag erhielt ich endlich mein „Certificate of Enrolment“ (COE), also die Einschreibebestätigung der University of Technology Sydney (UTS). Damit bin ich dort nun offiziell ein Student.

Die e-Mail erhielt ich netterweise gleich doppelt, zum einen durch den Bearbeiter der UTS selbst, anschließend (etwa 5 Stunden später) noch durch den Sachbearbeiter des Instituts Ranke-Heinemann. Direkt dabei gab es die Info, doch bitte dringend den Anmeldeprozeß zu kompletieren. Unter anderem soll man hier an das International Office seine Anreisedaten melden, denn dann erwartet einen am speziellen Studenten-Schalter am Flughafen Sydney ein Willkommens-Paket. Dazu gab es die Information, dass einem dort auch mit einer kurzfristigen Unterkunft geholfen wird und auch weitere Informationen zu bekommen sind.
So stelle ich mir guten Service vor 🙂

Daneben sollte man sich auch für die Kurse eintragen/anmelden, die man besuchen möchte. Also fix die Webseite aufgerufen… und bekam die Meldung, das System sei überlastet. Die Meldung erschied super schnell. Tjah, bis heute ist das System überlastet. Sollte ich auch morgen die Anmeldung nicht durchführen können, werde ich wohl einmal eine Meldung an der IO der UTS schicken müssen.

Auch das e-Mail Konto sollte man direkt einrichten. Hier muss ich leider der UTS ein großes „FAIL“ ausstellen, denn folgende Anweisung las ich direkt oberhalb der Passworteingabe:

uts_email_fail

Tja, nicht ganz so „sicher“ wie unsere Kursverwaltung in der Uni (immer exakt 8 Ziffern), aber auch nicht viel besser. Was solls, dank Sonderzeichen kann man auch so ein halbwegs sicheres Passwort bekommen.

Was nun noch ansteht ist die Beantragung eines Visums, diverse Amtsgänge in Bremen, das Auflösen meiner Wohnung, das Bezahlen der verringerten Semestergebühren der Uni Bremen, … Viel zu tun. Aber bald wird es dann hoffentlich die ersten Reiseberichte geben.

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Reise Vorbereitung

Flug: Über den Wolken …

Schon Reinhard Mey wusste es – über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos. Ich liebe es zu fliegen, auch wenns mal länger dauert oder turbulent wird. Hätte ich keine Farbsehschwäche, ich hätte garantiert versucht Pilot zu werden. So muss ich mich mit den eher seltenen Flügen in den Urlaub oder ähnlichem begnügen.

Vielleicht interessiert ja den einen oder anderen, wie ich eigentlich nach Australien komme. Oder ihr wollt hämisch lachen, wenn ihr meine Flugnummer auf der nächsten Al Qaida Terrorliste seht. *scherz* Daher hier einmal mein bisheriger Flugplan. Am 12. Juli kann ich euch frühestens berichten, ob der dann auch so stattgefunden haben wird.

Hinflug

Abflug: 10.07.2009, 07:20 Uhr
Von: Hamburg (HAM)
Nach: London (LHR)
Flugnummer: QF3520
Ankunft: 10.07.2009, 08:05 Uhr

Abflug: 10.07.2009, 12:15 Uhr
Von: London (LHR)
Nach: Sydney (SYD)
Flugnummer: QF0032
Ankunft: 11.07.2009, 19:05 Uhr

Gesamt-Reisedauer: 28 Stunden

Rückflug

Und irgendwann m Januar geht es dann ja auch zurück 😉
Hier also die Rückflugdaten:

Abflug: 10.01.2010, 17:30 Uhr
Von: Sydney (SYD)
Nach: London (LHR)
Flugnummer: QF0301
Ankunft: 11.01.2010, 05:55 Uhr

Abflug: 11.01.2009, 07:50 Uhr
Von: London (LHR)
Nach: Hamburg (HAM)
Flugnummer: QF3521
Ankunft: 11.01.2010, 10:25 Uhr

Gesamt-Reisedauer: 25 Stunden

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Vorbereitung

Die Tage fliegen dahin… Vorbereitungen

Es wird zunehmend ernster, ich merke es jeden Tag, mit jeder Zelle meines Körpers [1]. Das ist gut so. Die Vorbereitungen gehen denn auch sehr gut voran. Die Studiengebühren wurden ja überwiesen, nun warte ich auf die Einschreibebestätigung der UTS, das COV (Certificate of Enrolment). Ich denke/hoffe, dass ich dieses noch diese Woche erhalte. Dann kann ich auch direkt das Visum beantragen (*sigh* wieder 200€) und die Semestergebühren fürs Auslandssemester (*cough* nochmal 100€) überweisen und bin Startklar.

Achja… eines war dann doch noch. Das für mich zuständige Auslands-BAFöG-Amt in Marburg hat sich gemeldet. Es fehlen einige Unterlagen. Schön, zum Glück kopieren wir immer alles, was wir zu irgendwelchen Ämtern schicken. Dadurch weiß ich leider nun auch, dass offensichtlich in Marburg etwas verschlampt wurde, denn 3 der 5 fehlenden Unterlagen/Nachweise wurden bereits mit dem Antrag verschickt, sollten also eigentlich schon beim Studentenwerk vorliegen.
Aber gut, man ist ja geduldig wenn es ums Geld geht. Also noch einmal alles fertig gemacht und abgeschickt. Nun heißt es da natürlich hoffen und Daumen drücken, dass der Antrag rechtzeitig bearbeitet und bewilligt wird. Ohne Geld in Australien zu sitzen wäre alles andere als schön.

Ich werde mich wieder melden und berichten, wie es weiter geht.
Achja… und zum Abschluß noch etwas aufheiterndes:

[1] Jede Zelle meines Körpers ist glücklich: