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City2Surf 2009 – Fotos (2)

Es ist nun gerade einmal 10 Monate her, seitdem ich die ersten zwei Fotos des bekannten Fun-Marathons verbloggte. Nun habe ich es endlich geschafft und weitere Fotos bearbeitet. Lediglich eine kleine Auswahl fehlt noch und folgt dann demnächst noch einmal.

Was ist „City2Surf“?

Der City2Surf Marathon ist ein reiner Spaß-Marathon. Daher werde auch keine 42 Kilometer gelaufen, sondern nur „lockere“ 14 Kilometer. Dafür gibt es aber eine atemberaubende Ansicht – von der Großstadt-City des Central Business Deistrict (CBD) über diverse Suburbs bis hin zum ikonischen Strand des „Bondi Beach„. Entlang der Strecke gibt es dann auch viel zu entdecken, tolle Strände, Häuser, verschiedenste Wohngegenden.

Neben dem reinen Spaß an der Sache gibt es aber auch einen ernsten Hintergrund:
In jedem Jahr werden durch die Startgelder, durch Sponsoren usw. Spendengelder gesammelt. Dabei „sponsorn“ viele Unternehmen, Schulen und Unis ihre Mitarbeiter (und z.T. auch Studenten), damit diese am Marathon teilnehmen. Viele „Teams“ treten dann auch in entsprechender Unternehmensuniform auf und laufen ein wenig Werbung. Wer nicht für ein Unternehmen läuft bzw. keine Kleidung vorgeschrieben bekommt, der läuft entweder in normalen Klamotten oder in skurilen und ausgefallenen Variationen.

Der Marathon ist dabei unterteil in 4 Gruppen:

  • Vorne an laufen die „Pros“, das sind diejenigen, die die Strecke wahrscheinlich in unter 1 Stunde bewältigen werden.
  • Direkt dahinter laufen die langsameren Pros und ambitionierten Amateure, welche etwas mehr als eine Stunde benötigen.
  • An diese Gruppen schließen sich dann zwei reine Spaß-Gruppen an.

Vor allem die letzte Gruppe wird auch gerne als „Walker“-Gruppe bezeichnet, da hier mehr gegangen als gelaufen wird. Das hindert aber nicht am Spaß oder am Mitmachen. Hier trift man auch wohl die bunteste Mischung: Menschen in Kostumen, Rentner, Kinder, Mütter mit Kinderwagen, …

Insgesamt nehmen jedes Jahr einige Zehntausend Teilnehmer teil, was den Marathon zum größten „Laufevent“ der Welt macht (wikipedia). Im Jahr 2009 gab es einen Rekord mit mehr als 76.000 Teilnehmern! Ich bin natürlich besonders stolz da mitgelaufen zu sein – wenn auch ohne offizielle Anmeldung.

Fotografische Eindrücke

Ausnahmsweise geht es hier erst nach einem Klick weiter.

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Kunst am Strand und Sonnenaufgang

Gestern früh (Sonntag) holte mich mein Wecker bereits nach zwei Stunden Schlaf aus dem Bett. Um 04:00 Uhr klingelte dieser Erbarmungslos und erinnerte mich an meinen Plan den Sonnenaufgang am Bondi Beach (dem Touri-Strand in Sydney) zu fotografieren. Denn Dort, auf dem Wanderweg von Bondi nach Tamara und auch teilweise auf dem Strand selbst, gab es eine Austellung verschiedener Kunst-Skulpturen. Einige interessant, andere weniger.

Leider verpasste ich meinen ersten Bus knapp und kam so etwas später an, genau rechtzeitig zum Sonnenaufgang. Eigentlich hatte ich nicht einmal richtig Zeit meine Kamera und mein Tripod aufzubauen, verdammt. Innerhalb von nur 10 Minuten kroch die Sonne aus dem Ozean hervor, stieg zu einem goldenen Ball auf und verschwand in einer dicken Wolkendecke. Soetwas zu erleben ist, trotz der Wolken, beeindruckend. Man hat das Gefühl bei der Geburt von etwas dabei zu sein. Dieses Gefühl, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Haut erhitzen, ist kaum zu beschreiben. Goose-Skin inklusive.

Danach ging es dann auf den eigentlichen Erkundungsgang durch die ‚Kunstausstellung‘ am Ozean. Leider kamen auch relativ schnell mehr Menschen und innerhalb von nur zwei Stunden war der Wanderweg von Menschen überseht. Trotzdem konnte ich einige tolle Fotos machen, die natürlich mal wieder erst warten müssen, bis ich irgendwann wieder an einen PC zum Bearbeiten komme – verdammt, das ist so frustrierend. Wenigstens habe ich so aber genug zu tun in 2010.

Eigentlich war geplant, dass wir uns alle um 07:30 Uhr am Tamara Cafe treffen und gemeinsam einen Kaffee, Tee oder so trinken. Leider wollte das Cafe aber nicht mitspielen und so mussten wir ein wenig warten. Etwa eine Stunde später gab es dann etwas zu trinken und noch einmal 30 Minuten später dann die “ nette Aufforderung“ unseren Tisch doch bitte frei zu machen. Jaja, die Australier… immer nett und freundlich, aber auch oftmals so verdammt direkt.

Nach der „anstrengenden“ Arbeit haben Shaza, Annie,  Andrew, Arthur, James, David und ich uns am Bondi Beach noch ein wenig entspannt. Ich selbst hatte leider keine Schwimmsachen dabei, aber ein paar der anderen schon und so stürzten Sie sich in die Wellen. Zwischendurch gab es immer wieder mal ein paar Regentropfen, was uns aber zunächst nicht störte. Erst als der Regen heftiger wurde flüchteten wir, wie die meisten Andere auch.

Andrew war so nett mich mit in die City zurück zu nehmen. Das Navi meinte wir brauchen für die etwa acht Kilometer gut 10 Minuten. Tja, Traffic in Sydney ist so ne Sache. Nach gut 45 Minuten waren wir dann aber in der Innenstadt angekommen. Ich hatte so noch die Chance mit den anderen zu sprechen und meine neuen Freundschaften zu pflegen.
Danach habe ich dann erst einmal einen kleinen ’nap‘ genommen. Naja, so klein war der dann doch nicht, da ich fast fünf Stunden weg war. Aber gut, der Schlaf musste nachgeholt werden.

Nun bin ich gespannt, was mich noch für tolle Abenteuer hier erwarten werden. Anbei noch ein paar Fotos, die leider allesamt nicht von mir stammen (Fotograf der Fotos ist Andrew To).

(c) Andrew To

Arthur, der alte Präsident von Exposure!, auf einer Klippe am fotografieren.

(c) Andrew To

Eine der Skulpturen – Andrew (l) und David (r) mussten da natürlich ein bisschen Spass haben. 😉 Diese Figur war übrigens sehr realistisch, vor allem wenn man etwas entfernt davon stand.

(c) Andrew To

Ja, auch mich hat Andrew erwischt. Ich staune hier gerade mit Shaza über eine der Skulpturen – ein Haus total aus Tupperware und Spielzeug.

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City2Surf 2009 – Fotos (1)

Ich bin aktuell durch die Uni stark eingebunden. Aber dazu komme ich noch einmal.

Am Wochenende fand in Sydney der alljährliche „City2Surf“ Marathon statt. Dieser Lauf führt vom „Central Business District“ (CBD) in der Innenstadt von Sydney queer durch das Nobelvirtel von Woollongong (und einige andere) zum beliebten Touristenstrand „Bondi Beach“.

Die Strecke ist insgesamt 14 Kilometer lang.
In diesem Jahr nahmen am Lauf über 75.000 Personen teil. Dabei waren die ersten 8.000 Läufer jeweils Teilnehmer aus dem letzten Jahr, die mit mindestens 100 Minuten den Lauf beendeten. Der schnellste, inzwischen zum 3. Mal in Folge, war ein australischer Student aus Queensland, genauer vom Gold Coast. In gerade einmal 41 Minuten absolvierte er die Strecke.

Ich entschloß mich eher kurzfristig und spontan doch noch mitzulaufen, konnte daher aber auch keine offizielle Startnummer mehr bekommen (und bin somit auch ohne Medaille raus). Insgesamt habe ich 3 Stunden, 33 Minuten und 33 Sekunden gebraucht. Und ja, diese Zeit habe ich am Ende abgewartet.

Während des ganzen Laufs habe ich natürlich auch viele Fotos geschossen. Anfangen möchte ich heute mit zwei Fotos von Läufern. In der letzten Gruppe der Läufer konnte man die Amateure finden. Die meiste Zeit wanderten diese „Läufer“ relativ gemütlich. Alte Leute, Familien aber auch Jugendliche konnte man in dieser Gruppe finden. Und eines zählte hier besonders:
Originelles Auftreten. Immer wieder sah man Läufer in Kostümen. So sind auch diese Fotos etwas ganz besonderes. Auf dem ersten seht ihr eine unge Läuferin oder einen jungen Läufer, komplett in „Spiderman“-Kostüm gehüllt. Das zweite Foto zeigt eine „Läuferin“, die sich für ganz besonderes Schuhwerk entschieden hat.
Ich weiß nicht, wie man mit solchen Absätzen die 14km bewältigen kann – Sie hat es geschafft.
Meinen Respekt.

Weitere Fotos folgen sicherlich noch.

Spiderman beim City2Surf

Frau mit großen Absätzen beim City2Surf