Kategorien
Leben

Sandsturm über Sydney

Als ich heute morgen aufwachte und aus dem Fenster schaute, war alles in einem merkwürdig orangem Farbton. Sehr strange. Zusätzlich war auch wieder ein sehr starker Wind in der Stadt. Auch jetzt noch, Stunden später, hängt diese Wolke über Sydney.

Und was ist hier nun los?

Ganz einfach… ein gewaltiger Sandsturm!  Tja, ich denke auch das ist irgendwie Sydney. Es ist nicht wirklich gefährlich, aber ich werde trotzdem vorerst in der Wohnung bleiben.
Damit ihr mal wisst, wie das hier so ausschaut, ein kleines Youtube Video – die Fotos sind jedoch nicht von mir, sondern von anderen.

http://www.youtube.com/watch?v=TlVQxvbMgCc

Update: Gerade habe ich gelesen, dass dies der erste Sandsturm seit 70 Jahren war und hier ein Großteil des öffentlichen Verkehrs (Fähren, Züge, Tunnel, …) zusammen gebrochen ist. Wirklich gewaltig. Zumindest die Sonne kommt wieder raus – jetzt heißt es aufräumen, sauber machen. Und weils so schön ist, noch einmal in Bewegtbildern:

Kategorien
Fotografien Video

UTS Exposure – Timelapse Workshop

Am Freitag war wieder ein Workshop des Fotografie-Clubs „Exposure!“ der UTS. Dieses Mal ging es um die sogenannte „Timelapse Fotografie“, zu gutdeutsch also das Fotografien bzw. darstellen von vergehender Zeit in Panoramen oder Videos.

Arthur hat mal wieder einen super Job geleistet und eine sehr gute und vor allem interessante Präsentation gehalten, danach ging es dann direkt praktisch weiter und wir sind in kleineren Gruppen über den Broadway-Campus gezogen und haben einige Timelapse-Fotos geschossen.

Ich bin mit meiner Gruppe im UTS Tower, dem bekanntesten und zugleich zentralstem Gebäude der UTS, geblieben und habe dort die große Treppe im Bereich der Stockwerke 3 bis 5 fotografiert. Insgesamt 15 Minuten wurden auf 22 Sekunden gekürtzt.  Mit meinem Netbook konnte ich jedoch nur den Windows Movie Maker bemühen, daher stimmt hier so einiges nicht… Framerate, Auflösung, etc – aber damit muss ich erst einmal leben.

Wer einmal wissen möchte, durch welche Gänge ich hier mehrmals die Woche schreite, ist eingeladen sichd as folgende Video anzusehen.
Wenn ich Zeit habe, werde ich noch einmal ein längeres von den anderen Gebäuden der UTS erstellen… ich bin jetzt auf den Geschmack gekommen.
Viel Spaß…

Kategorien
Leben

Merkwürdiges Australien (3)

Nun bin ich schon 2,5 Monate in Sydney –  Mensch wie die Zeit vergeht. Mit großen Schritten geht es jetzt schon wieder auf das Semesterende zu.

Heute gibt es mal wieder einen Beitrag aus der Serie „Merkwürdiges Australien“. Als Europäer kommt einem hier ja vieles sehr bekannt vor, aber vieles ist auch sehr neu. Die Australier haben sich bei vielen Nationen Dinge abgeschaut, der Linksverkehr etwa von den Briten, die Stromverkabelung (Marke: Abenteuerlich) von den Amerikanern, …

Genial finde ich jedoch die Ampeln hier. Als ich Anfangs in Sydney ankam musste ich sofort an die Phaser aus Star Trek denken. Es ist aber erstaunlich wie gut ich diese Töne im Alltag erkennen lassen – inzwischen nehme ich diese gar nicht mehr richtig wahr, erkenne aber unbewusst sofort das entsprechende Signal zum Gehen. Warum?

Hört es euch selbst an… Spacig!!

Kategorien
Leben

Eine kommt, eine geht, einer kommt, …

Gestern Abend sind gleich zei erstaunliche Dinge geschehen:

  1. Eine neue Mitbewohnerin ist eingezogen
  2. Die ganze WG (okay, nicht alle, aber fast 50%) hat gemeinsam das Apartment gereinigt

Nun, die neue Mitbewohnerin ist, leider, wieder eine junge Frau aus Frankreich. Damit bleibt der Anteil der Franzosen innerhalb der WG bei 50% (3 Frauen, 1 Mann) – aber was solls. Geraldine wird noch zwei weitere Tage bei uns das Sofa „bewachen“ bevor Sie dann in den Flieger in Richtung Heimat abhaut. Komischerweise sieht es derzeit so aus, als wenn die aktuelle Konstellation auch auf Dauer sein kann, denn keiner der aktuellen Bewohner will in den kommenden Wochen ausziehen. Ich bin gespannt.

Aber warum haben wir gestern die WG gereinigt?

Am Sonntag haben wir die grausame Nachricht erhalten – der Besitzer kommt zur „Inspection“. Das passiert nur alle Jubelmonate (-jahre?) mal, dann jedoch muss alles blitzen und es darf keinerlei Hinweise auf 8 Bewohner geben. Also werden zwei der vier Hochbetten abgebaut und kurzfristig zwischengelagert. Und dann geht es ans sauber machen – jede noch so kleine Ecke.

Heute morgen kamen noch zwei Asiaten – professionelle Saubermacher –  zur Hilfe sowie die zwei „Verwalter“ der WG. Mit gemeinsamer Kraft haben wir dann auch alles auf Vordermann gebracht und nun warten wir alle gespannt darauf, dass der Besuch kommt und die Wohnung abnimmt. Im schlimmsten Falle kann man von uns das Verlassen der Wohnung verlangen. Allerdings existiert diese WG bereits seit fast vier Jahren, von daher ist kaum mit einer derart drastischen Reaktion zu rechnen.

Was mich noch krass erstaunt hat:
Wir haben erstmals ordentlich aussortiert. Man muss sich das mal vorstellen… 8 Personen stehen vor einem Schuhregal mit gut und gern 200 Paaren und gemeinsam spricht man jedes Paar durch. Auf diese Weise wurde mehr als 50% der Schuhe aussortiert und hoffentlich auf dem Weg zum „Red Cross“ geschickt. Am Ende hatten wir einen erstaunlichen Berg an Abfall. Gut und gern 20-25 dicke Beutel mit Abfall fanden ihren Weg in den Container im Keller des Wolkenkratzers –  Foto folgt.

Soweit von mir… ganz ohne Umlaute.

Kategorien
Leben Uni / Studium

23, 32, 25

Mir geht es super!

Gestern (Samstag) habe ich die zweite Aufgabe für „News and Current Affairs“ abgeschlossen, nachdem ich Freitag und Samstag etwa 20 Stunden in der Uni verbracht habe. Insgesamt musste ich 4 Artikel zu einem von mir ausgesuchtem Thema aus dem Bereich der „Environmental Topics“ verfassen und in diesen Artikeln reflektierend über 2×4 Newsbeiträge von zwei ausgewählten Medien (bei mir NYT und WP) berichten und zudem noch 2 akademische und 2 professionelle Quellen mit einfließen lassen.
Und das ganze mit einem Gesamtumfang von 1200 Wörtern (+/- 10 %).

Das ganze hat sich als schwieriger heraus gestellt, als ich gedacht hatte – umso glücklicher war ich gestern Abend, als ich den 4. Artikel veröffentlichte. Wahrscheinlich bekomme ich diesmal keine Auszeichnung, aber hauptsache ich bestehe 😉

Am Abend habe ich mich dann um 21 Uhr spontan dazu entschlossen mal wieder auf Fototour zu gehen. Bei warmen 23 Grad in der Nacht hat das richtig viel Spaß gemacht und ich habe einige sehr schöne Langzeitbelichtungen von Darling Harbour, der Skyline vom CBD und auch noch ein paar andere Fotografien bekommen. Das Bearbeiten dauert natürlich noch ein wenig, da ich noch immer nicht ordentlich arbeiten kann mit meinem kleinem Lenovo Netbook.
Ich beeile mich aber.

Heute ging es dann bei sommerlichen 32 Grad zur Entspannung (ich habe mir einfach mal einen freien Tag gegönnt) zu den Royal Botanic Gardens. Diese sind nicht einmal 10 Minuten Fußmarsch von meinem Apartment entfernt und bieten unheimlich viele Möglichkeiten für schöne Fotos. Dank Sonnenschutzfaktor 50+ habe ich auch nach fast 5 Stunden in der Sonne keinen Sonnenbrand bekommen. Nun muss ich nur noch richtig Farbe bekommen, bevor hier der Frühling kommt und die Temperaturen regelmäßig über die 30 gehen.

Achja… in diesem Moment sitze ich auf dem Balkon meines Apartments und genieße die warme Nacht. Laut Temperaturanzeige haben wir noch 25 Grad. Das is echt angenehm, so kann es bleiben