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Kleines Städtchen und viele Bekanntschaften

Im vorherigem Beitrag habe ich ja schon etwas zum Hostel geschrieben, aber ich habe natürlich an meinem ersten Tag hier auch etwas erlebt.

Coffs Harbour selbst ist eine eher kleine Stadt, nach deutschen Maßstäben vielleicht sogar nur ein Dorf. Allerdings bietet die Stadt gleich drei Strände, einen tollen Fluss (mitsamt Wanderweg und Bademöglichkeiten) und einen botanischen Garten.

Ich bin direkt nach meiner Ankunft runter in Richtung Ozean und Strände und habe auf dem Weg dorthin direkt den ersten Deutschen kennen gelernt. Mit diesem habe ich dann auch einen großen Teil des Tages verbracht, viel geredet und unternommen.

Direkt am Yachthafen von Coffs Harbour geht es auch raus auf eine kleine Vorinsel. Diese ist Vogelschutzgebiet, darf aber trotzdem von Touristen auf einem vorgefertigtem Weg besucht werden. Wenn man am vordersten Ende dieser kleinen Insel steht, fühlt man sich direkt wie im Ozean, da es nur noch einen kleinen Weg hinter einem selbst gibt, der in Richtung Festland führt. Alles andere ist umgeben von Wasser. Von hier aus hat man auch wieder einen super Überblick über die Strände und das Hafengebiet. Also super für einen ersten Eindruck.

Zum Mittag (nicht Mittagessen 😉 ) ging ich dann zurück ins Hostel. Dort lernte ich zwei junge Deutsche kennen, die hier in Coffs Harbour versuchen sich durch zuschlagen. Die beiden haben in Deutschland (Stuttgart) gerade ihr Abitur gemacht und wollten nun ein Abenteuer erleben. Unter anderem waren die beiden auch auf einer Farm im „Outback“ (nicht wirklich „out“, sondern eher „back“ von Coffs Harbour) etwa drei Stunden Fahrt entfernt. Dort haben Sie auch viele, lustige Dinge erlebt, die ich hier aber nun nicht alle niederschreiben kann.

Mit den beiden habe ich mich dann auch gleich mal ein paar Stunden unterhalten, bevor ich schließlich zum „Coffs Creek Way“ aufbrach, einem Wanderweg neben und um den „Fluss“ der durch die Stadt fließt.

Fluss muss man hier jedoch nicht zu genau nehmen, denn inzwischen ist hier mehr Sand und Land zu sehen als Wasser. Ob dies Saisonbedingt ist oder der Fluss immer so aussieht, weiß ich nicht, aber es ist schon ein erschreckendes Bild. Fotos habe ich hier natürlich auch gemacht, aber wie immer kann ich diese nicht Bearbeiten und daher auch erst später zeigen.

Am Abend ging es dann sehr chillig zu. Zwei gemischte Gruppen von Backpackern haben sich draußen zusammen gefunden und Uno bzw. Asshole gespielt und dabei wieder ordentlich Goone konsumiert, während eine dritte Gruppe sich vor dem Fernseher setzte und gemeinsam ein paar Filme schaute, unter anderem das Halloween Abenteur von „Monsters vs. Aliens“ und „Monster Inc.“

Nachtrag: Ich habe später erfahren, dass der Wasserstand vor allem von den Gezeiten und dem Niederschlag abhängig ist, an einigen Stellen jedoch selten mehr als ein paar Zentimeter zum Grund beträgt.

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Ankunft in Coffs Harbour – Hostel und Stadtführung

Meine Ankunft in Coffs Harbour war schon irgendwie lustig. Ein junger Mann vom Hostel „AussiTel“ erwartete uns bereits am Transit-Terminal. Die Vertreter anderer Hostels mußten leider unverrichteter Dinge abziehen, da alle fünf Personen, die hier ausstiegen, auch zum AussiTel wollten bzw. dort bereits gebucht hatten.

Anstatt uns direkt zum Hostel zu bringen, gab es erst einmal eine kleine Stadtrundfahrt. Dies erwies sich als kleines Abenteuer, da der Kleinbus leider „kleine Probleme“ mit der Schaltung hat und die Gänge nur mit viel Kraft und Glück rein springen. Trotzdem kamen wir voran und machten dann schliesslich auch einen kurzen Stopp auf dem „Lookout“, einem Aussichtspunkt über die drei Strände und den Hafenteil der Stadt. Atemberaubend schön, mehr fiel mir dazu spontan nicht ein. Ich werde hier natürlich noch Fotos nachliefern.

Die Stadt hat insgesamt drei Strände, der nördlichere ist eher für Bodyboards gedacht. Seichte Wellen bieten hier viel Vergnügen. Der mittlere Strand ist, wie unser treuer Hostelmitarbeiter so nett sagte, für die Weicheier. Dort gibt es praktisch keine Wellen, bzw. fast keine. Der südliche Strand hingegen bietet auch für Surfer was, denn hier gibt es die gewohnten Ozean-Wellen.

Insgesamt gibt es hier doch relativ viel zu sehen. Ich will unbedingt noch zu den botanischen Gärten, da sich dort aktuell wilde Koalas versammeln (was die da machen? Na ratet mal. 😉 ) und dann natürlich noch einen Spaziergang entlang der Strände machen. Viel Zeit bleibt nicht, denn nach nur zwei Übernachtungen will ich bereits weiter in Richtung Byron Bay.