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Reise

Leaving Brisbane und Zeitzonen Verwirrung

Die Zeit in Brisbane ging dann doch relativ fix rum. Ich habe gestern noch einen Streifzug durch die Stadt gemacht und die botanischen Gärten besucht. Im Gegensatz zu denen in Sydney oder denen in Coffs Harbour sind die in Brisbane extrem sauber und strikt. Das ganze wirkt dann doch sehr geplant, ganz anders als der Wildwuchs in Coffs Harbour. Irgendwie erinnert es dann auch deutlich mehr an einen Park als an einen Garten.

Brisbane an sich hat nicht so viel zu bieten. Es gibt den Fluss und an dessen Ufer einige Parks. Interessant fand ich jedoch die Highways, die entlang des Flusses verlaufen, denn diese wurden in Brückenbauweise entlang des Ufers gebaut – das ganze wirkt dabei sehr futuristisch. Es ist offensichtlich, dass diese Straßen erst später zur Entlastung der Stadt gebaut wurden, und doch fügen Sie sich gut ins Stadtbild ein.
Daneben wird das Stadtbild vor allem von verschiedenen Wolkenkratzern und Brücken geziert, allerdings kaum etwas interessantes dabei.

Mein Hostel war tatsächlich überraschend gut. Allerdings hatte dieses auch noch eine „Überraschung“ parat: In regelmäßigen Abständen flogen militärische Hubschrauber (Truppentransporter) über das Hostel – in einer Höhe von vielleicht 100 Metern. Dabei war dies aber nicht nur ein einzelner, sondern immer gleich mehrere, von Gruppen zu drei bis hin zu großen Formationen mit mehr als einem dutzend. Durch die nidrige Flughöhe konnte man dann sogar die Piloten und Insassen erkennen. War schon irgendwie surreal, fast wie in einem Hollywood-Film.

Heute morgen musste ich dann früh aufstehen und wollte um kurz nach 06:00 Uhr erst einmal gemütlich frühstücken. Als mir dann der junge Mann von der Rezeption entgegen kam, war dieser doch sehr verwundert, dass ich „um diese Zeit“ in die Küche wollte, diese würde ja erst um sechs Uhr öffnen. Momentmal… tja, dumm gelaufen. Was ich nämlich die ganze Zeit über nicht wusste: In Queensland ist praktisch eine andere Zeitzone. Zwar nicht direkt, allerdings gibt es in Queensland keine Sommerzeit, wodurch sich die Uhrzeit  im Sommer um eine Stunde von der in Sydney unterscheidet.

Mit anderen Worten: Ich hätte noch eine Stunde länger schlafen können. Tja, Pech gehabt.

Nun sitze ich inzwischen wieder im Bus in Richtung Cairns. Nächstes Ziel auf meiner Reise ist die kleine Hafenstadt „Hervey Bay„. Auf der Karte wird man diese eher nicht finden, aber es gibt Sie, denn von hier aus starten die Fähren nach Fraser Island (K’Gari; Thoorgine). Viel mehr gibt es dort dann auch nicht zu sehen oder zu erleben.

Nachtrag: So viel bereits vorab – das Name kommt nicht von irgendwo her. Die gesamten Erlebnisse von meiner Safari werde ich in mehreren Beiträgen schildern und dann, hoffentlich, Anfang 2010 das ganze mit Fotos garnieren – mehr als 4000 sind auf meiner externen Platte gelandet. Bald mehr.