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Airlie Beach – kleine Kinder feiern, eine Badelagune und eine Straße

Direkt nach meinem Fraser Auffenthalt ging es am Tag drauf in Richtung Airlie Beach und wieder einen Schritt näher an mein Ziel „Cairns“. Airlie Beach selbst ist vor allem ein Sprungbrett für Tripps zu den „Whitsundays“ und dort insbesondere viele Segeltouren.

In der Woche, in der ich dort war, war jedoch alles ein wenig anders, denn es war „Schoolies Week“. Das ganze ist ein wenig mit der deutschen Tradition der Abifahrten vergleichbar. Nach den finalen Examen gehen die australischen Abschlussschüler für eine Woche an einen Urlaubsort, hier vor allem der Gold Coast und Surfers Paradise – aber eben auch Airlie Beach.

Dort geht es dann vor allem um drei Dinge: Alkohol, Sex und die eigene Unabhängigkeit. Man sieht deswegen auch sehr viele, betrunkene Jugendliche überall und vor alle die jungen Mädchen sind „besonders offen“. Die Jugendlichen sind dabei in aller Regel zwischen 16 und maximal 18 Jahren alt.
Wer kein Schoolie ist, kommt dann allerdings auch nicht in die offiziellen Feten und Veranstaltungen rein. Für Airlie Beach bedeutete dies, dass etwa ein Drittel der Bars und Clubs für ältere Jahrgänge nicht zugänglich waren.

Abgesehen davon hat Airlie nicht wirklich viel zu bieten. Es gibt einen Strand, an dem man wegen Quallengefahr nicht schwimmen sollte, sowie eine Straße mit verschiedenen Geschäften und Restaurants. Dazu gibt es am Strand noch eine künstliche „Lagune“, im Prinzip ein großer, öffentlicher Pool.

Mein Hostel war sehr schön. Ich hatte mich hier am Transit Terminal an eine der jungen Damen gewendet und hatte auch Glück, dass noch ein Zimmer frei war. Einen Tag später bei meiner Abreise war das Hostel bereits ausgebucht.
Das Hostell selbst bestand aus zwei Hütten mit verschiedenen Zimmern und Badezimmern sowie einem zentralen Haus mit Rezption, Küche, Pool und Hauseigener Bar. Das Zimmer selbst war sehr sauber und aufgeräumt, sodass ich dort auch gerne geschlafen habe.