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Ohrwurm der französischen Art

Ich habe in Sydney ja mit einigen Franzosen zusammen gelebt und die Stadt auch erlebt. Dies war natürlich eine ganz besondere Erfahrung für mich – auch wenn ich mein Französisch nur sehr gering verbessern konnte. Ich habe mit der ganzen WG unglaublich viel Spaß gehabt und würde diese Zeit um nicht missen wollen.

Am Wochenende gab es dann die berühmten „Level 53“ Partys – noch mehr Franzosen 😉 Aber auch andere kamen in unsere WG und glühten gemeinsam vor, bevor es dann in die Pubs und Clubs im CBD ging. Vor allem ein Musikstück war dabei häufiger zu hören und blieb mir bis heute im Gedächtnis. Audrey, eine meiner französischen Mitbewohnerinnen, sang dieses sehr gerne und spielte es auf jeder Fete ein paar Mal ab. Und seitdem ich heute den Titel kenne, darf ich euch damit auch „nerven“.

Louise Attaque – J’t’emmène au vent

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Apartment ausmisten

Vor fast zwei Wochen stand die Inspektion unseres Apartments an, dabei haben wir auch einmal ordentlich sauber gemacht und gemeinsam aussortiert. Ich hatte hiervon berichtet.

Am Tag drauf kam unser „Landlord“ (Vermieter) vorbei und wollte die Wohnung Inspektionsfertig machen, also noch einmal von einem Profi reinigen lassen und alles überprüfen. Dabei wurde erneut aussortiert. Dies war immerhin die erste Inspektion nach über 3 Jahren als internationales Apartment, da sammelt sich so einiges an. Also wurde großzügig aussortiert.

Am Ende hatten wir etliche Säcke Müll zusammen bekommen und vom 53. Stock in den Keller im 8. Stock gebracht. Ich war dann doch irgendwie überrascht, wie viel da zusammen gekommen ist…

muell-ueber-muell

Der Raum ist relativ klein, war durch uns allein aber fast komplett gefüllt. Normal soll in dem Raum gar kein Müll gesammelt werden, sondern nur durch einen Schacht in den Keller wandern.

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Video: Big Farewell Party

Vergangene Nacht hat es mal wieder ordentlich gekracht. Gleich zwei ehemalige Mitbewohner feierten ihren letzten Abend im „Partylevel 53“. Also wurden gleich mal Freunde & Bekannte eingeladen und ein wenig gefeiert.

Da es  mitten in der Woche war, fingen wir bereits um 19 Uhr an und um etwa 21:30 Uhr ging es dann weiter zum Club „The Gaff“. Ich habe mich allerdings eine Stunde später dann abgesetzt und bin zu Bryans 21. Geburtstag ins Scruffy Murphy’s gegangen. Das ist direkt in meinem Block und bot am Dienstag eine gute Rockcoverband und noch zwei weitere Areas mit verschiedenster Musik. Und natürlich hatte Bryan seine amerikanischen Freundinnen eingeladen, eine hübscher wie die andere.

Tjah, und wie das so ist… es sind auch zwei Videos entstanden. Leider ist die Qualität meiner Handykamera sehr bescheiden, aber lustig anzusehen sind die Videos trotzdem.
Wer möchte, kann dies übrigens auch als Aufruf ansehen mich bei Facebook als Freund zu adden!
StudiVZ ist ja sowas von Out! 😛

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Probleme, Gedanken und ne‘ neue Bleibe

So, heute (d.h. vor etwa 3 Stunden) bin ich in meine neue Unterkunft gezogen. Das ganze ist eben das erwähnte Apartment im 53. Stock eines Wolkenkratzers in der City. Insgesamt sollen hier 8 Personen leben, 4 Frauen und 4 Männer. Eben jene zwei Männer, die ich bereits in den letzten Tagen ein wenig besser kennen gelernt habe, sind nun vorzeitig ausgezogen (Geld ist aufgebraucht & keine Arbeit gefunden), daher kenne ich nun eigentlich nur noch eine einzige Person hier, eine junge Dame.

Just in diesem Moment sitze ich jedoch Mutterseelenallein im Wohnzimmer des Apartments. Außer der Waschmaschine und dem Verkehr auf der Pitt Street hört man nichts. Und irgendwie ist mir zum ersten Mal seit der Ankunft in Sydney mulmig…

Vielleicht liegt das mulmige Gefühl aber auch an der „verlorenen“ EC-Karte. Ob Sie nun wirklich verloren gegangen ist, oder aber geklaut wurde, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Gestern Abend noch habe ich mir ein wenig Geld damit am Westpac Automaten gezogen. Leider hatte der Automat offensichtlich nicht genug Geld, ich bekam hier immer wieder die Meldung „insufficient Funds“. So muss ich am 27. noch 30 Dollar zur Miete nachzahlen.
Als ich heute Morgen dann versuchte, mit meiner Spar-Karte das restliche Geld zu ziehen, bekam ich schlichtweg die Meldung, dass mir dies verweigert wird und ich mich bitte bei meiner Bank melden soll. Na super.

Nun muss ich bis 16 Uhr Ortszeit warten, um dann das nicht gerade günstige Gespräch nach Deutschland zu führen und heraus zu finden, was hier abgeht. Eigentlich sollte es sowohl mit der EC-Karte, als auch der Spar- und Kreditkarte möglich sein, an den Westpac Automaten Geld zu ziehen. Genügend Deckung ist auf den Automaten ebenfalls vorhanden. Warum nun also diese Sperre ist für mich nicht nachvollziehbar. Es heißt also erst einmal abwarten.
Bei dieser Gelegenheit werde ich dann direkt mal meine EC Karte als vermisst melden. Wie lange wohl eine Nachsendung nach Australien dauert?

Nun, ich sagte ja bereits, dass ich mich ein wenig mulmig fühle. Woran das nun genau liegt, kann ich nicht sagen. Sicherlich ist es eine Mischung aus allem. Das erste Mal in einer „eigenen Bude“. Das „Leben im 53. Stock“. Die „verlorene“ EC-Karte. Die „Auszahlungssperre“ am Westpac Automaten. Ja, und natürlich realisiert man so langsam, dass es noch einige Tage dauern wird, bis dann irgendwann die Heimreise ansteht. So schön Sydney auch ist, so sehr muss ich mich dann auch erst einmal an die neue Situation gewöhnen.