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Eine kommt, eine geht, einer kommt, …

Gestern Abend sind gleich zei erstaunliche Dinge geschehen:

  1. Eine neue Mitbewohnerin ist eingezogen
  2. Die ganze WG (okay, nicht alle, aber fast 50%) hat gemeinsam das Apartment gereinigt

Nun, die neue Mitbewohnerin ist, leider, wieder eine junge Frau aus Frankreich. Damit bleibt der Anteil der Franzosen innerhalb der WG bei 50% (3 Frauen, 1 Mann) – aber was solls. Geraldine wird noch zwei weitere Tage bei uns das Sofa „bewachen“ bevor Sie dann in den Flieger in Richtung Heimat abhaut. Komischerweise sieht es derzeit so aus, als wenn die aktuelle Konstellation auch auf Dauer sein kann, denn keiner der aktuellen Bewohner will in den kommenden Wochen ausziehen. Ich bin gespannt.

Aber warum haben wir gestern die WG gereinigt?

Am Sonntag haben wir die grausame Nachricht erhalten – der Besitzer kommt zur „Inspection“. Das passiert nur alle Jubelmonate (-jahre?) mal, dann jedoch muss alles blitzen und es darf keinerlei Hinweise auf 8 Bewohner geben. Also werden zwei der vier Hochbetten abgebaut und kurzfristig zwischengelagert. Und dann geht es ans sauber machen – jede noch so kleine Ecke.

Heute morgen kamen noch zwei Asiaten – professionelle Saubermacher –  zur Hilfe sowie die zwei „Verwalter“ der WG. Mit gemeinsamer Kraft haben wir dann auch alles auf Vordermann gebracht und nun warten wir alle gespannt darauf, dass der Besuch kommt und die Wohnung abnimmt. Im schlimmsten Falle kann man von uns das Verlassen der Wohnung verlangen. Allerdings existiert diese WG bereits seit fast vier Jahren, von daher ist kaum mit einer derart drastischen Reaktion zu rechnen.

Was mich noch krass erstaunt hat:
Wir haben erstmals ordentlich aussortiert. Man muss sich das mal vorstellen… 8 Personen stehen vor einem Schuhregal mit gut und gern 200 Paaren und gemeinsam spricht man jedes Paar durch. Auf diese Weise wurde mehr als 50% der Schuhe aussortiert und hoffentlich auf dem Weg zum „Red Cross“ geschickt. Am Ende hatten wir einen erstaunlichen Berg an Abfall. Gut und gern 20-25 dicke Beutel mit Abfall fanden ihren Weg in den Container im Keller des Wolkenkratzers –  Foto folgt.

Soweit von mir… ganz ohne Umlaute.