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Reise

„The Pilot and the aircraft crew welcome you to Sydney“

Tja, ich bin gelandet. Nicht heute, sondern bereits gestern.

Der Tag fing sehr früh an, bereits um kurz nach 02:00 Uhr fuhren wir los in Richtung Hamburger Flughafen. Ich konnte vorher nicht schlafen, Adrenalin und Aufregung sorgten dafür, dass ich die ganze Zeit über super wach war. In Hamburg angekommen fanden wir dann schnell unser Terminal. Abschied von meiner Mutter und meiner Stiefschwester ging dann auch sehr schnell – ich halte nicht viel von ausgedehnten Abschiedsszenen.

boing-747-400Der Flug selbst war sehr unruhig, zumindest verglichen mit meinen bisherigen Flügen in die USA. Das Flugzeug wurde immer wieder kräftig durchgeschüttelt. Trotz dieser Situation gab es nur zwei Momente, an denen das Zeichen zum Anschnallen aufleuchtete – beim Abflug und kurz vor der Landung.
Während des gesamten Fluges von London nach Sydney war es ausdrücklich gestattet, sich zu bewegen und aufzustehen. Ich hatte Glück, saß ich doch in der allerletzten Reihe direkt am Gang. So konnte ich immer wiedr aufstehen und hinter meinen Sitz treten, um dort die eine oder andere Übung zu machen oder schlichtweg ein paar Minuten zu stehen, vielleicht mal aus dem Fenster zu schauen oder mit anderen Fluggästen zu reden.

Überraschenderweise bekam ich keinen Direktflug ab London, sondern durfte auf halbem Ziel noch eine Zwischenlandung in Singapur absolvieren. Offensichtlich gibt es noch immer nur wenige, direkte Flüge – die 747-400 hat hier anscheinend nicht einmal genügend Sprit. Der Auffenthalt in Singapur war jedoch nicht allzu lange. Letztlich hieß es einmal auschecken, kurz die Beine vertreten und 5 Minuten später bereits wieder einchecken. Nach weiteren 30 Minuten Wartezeit konnten wir das Flugzeug bereits wieder betreten. Insgesamt waren wir vielleicht 1 – 1,5 Stunden dort. Ich konnte während dieser Zeit nur einen sehr eingeschränkten Eindruck des Flughafens gewinnen – dieser war jedoch sehr positiv. Alles schien sehr sauber und gepflegt zu sein – ganz im Gegensatz zum Flughafen in London.
Weniger erfreulich war dann jedoch die Erkenntnis, dass meine neue Jacke im Wartebereich des Flughafens in Singapur abhanden gekommen ist. Dumm gelaufen, leider. Offensichtlich war ich nicht aufmerksam genug.

Glückerlicherweise ist es in Sydney warm genug. Dazu mehr im nächsten Beitrag.
Abschließend kann ich noch einmal zusammen fassen, dass die Reise mit Qantas sehr angenehm war. Das Essen war okay bis teilweise gut, die Begleitung vor Ort immer freundlich und nett. Die Auswahl des Entertainment System war okay – für einen derart langen Flug sicherlich noch ausbaufähig. Die Auswahl an Radio- und Musikprogrammen läßt leider zu wünschen übrig. Hier könnte man definitiv noch nachbessern – obwohl sicherlich viele ihre eigenen Musikplayer dabei haben.

Einige Passagiere merkten jedoch an, dass man zukünftig ruhig einen Flug mit Emirates in Betracht ziehen sollte, wär hier doch mehr Platz für die Beine und die Auswahl beim Essen deutlich höher. Dies kann ich natürlich nicht bestätigen, aber vielleicht ja einer von euch?
Ich werde jedenfalls bei meinem nächsten Flug einmal Emirates testen.