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Leben

Merkwürdiges Australien (4)

Für Deutsche fast unverständlich, für Touristen in jedem Fall aber überraschen sind so manche Restaurants.

Gerade wenn man hier in den Szenevierteln von Sydney (z.B. Newtown) herum schländert, kommt man an vielen Restaurants vorbei. Newtown ist berühmt für doe Vielfalt an außerordentlich guter Asiatischer (v.a. Thai-) Küche. Tausende strömen jeden Abend in diese Restaurants…

… und vielen Touristen bzw. „Nicht Sydneysidern“ wird sicherlich an vielen Restaurants die drei Lettern „BYO“ auffallen. Nur was hat es damit auf sich?

BYO ist die Abkürzung für „Bring your Own“. Man darf in diesen Restaurants gerne seine eigenen, alkoholischen Getränke (sprich: der gute Weiswein) mitbringen. Beim Platz nehmen am Tisch übergibt man die Flasche dem Kellner, dieser stellt sie ggf. kallt und serviert später fein zum Essen den mitgebrachten Wein.

Was für uns Deutsche vielleicht sehr merkwürdig anmutet, ist in Australien vollkommen normal. Zum Ausschenken und Verkaufen von alkoholhaltigen Getränken sind hier Lizenzen notwendig. Diese sind zum einen sehr teuer, zum anderen setzen diese aber auch wieder Schulungen der Mitarbeiter voraus. Dann kommen auf den Wirt auch noch weitere Kosten für Lagerung der Getränke etc zu. Für viele ist es daher deutlich günstiger, keine Lizenz zu erwerben und stattdessen ein BYO Restaurant zu machen.

Oftmals wird für den Service rund um die mitgebrachte Flasche noch eine kleine Pauschale kassiert, ansonsten ist es für den Wirt wie auch den Gast jedoch sehr kostengünstig und einfach.

Man muss also keine Scheu davor haben hier mal eine Flasche Wein im „Bottleshop“ zu kaufen und dann (natürlich mit den herrlichen Papiertüten) die Flasche zum Essen im städtischen „IN-„Restaurant mitzunehmen.

Übrigens: Werdet ihr zu einer BYO Party oder BBQ eingeladen, heißt das einfach, dass ihr eure eigenen Sachen mitbringen sollt.

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Leben

Merkwürdiges Australien (3)

Nun bin ich schon 2,5 Monate in Sydney –  Mensch wie die Zeit vergeht. Mit großen Schritten geht es jetzt schon wieder auf das Semesterende zu.

Heute gibt es mal wieder einen Beitrag aus der Serie „Merkwürdiges Australien“. Als Europäer kommt einem hier ja vieles sehr bekannt vor, aber vieles ist auch sehr neu. Die Australier haben sich bei vielen Nationen Dinge abgeschaut, der Linksverkehr etwa von den Briten, die Stromverkabelung (Marke: Abenteuerlich) von den Amerikanern, …

Genial finde ich jedoch die Ampeln hier. Als ich Anfangs in Sydney ankam musste ich sofort an die Phaser aus Star Trek denken. Es ist aber erstaunlich wie gut ich diese Töne im Alltag erkennen lassen – inzwischen nehme ich diese gar nicht mehr richtig wahr, erkenne aber unbewusst sofort das entsprechende Signal zum Gehen. Warum?

Hört es euch selbst an… Spacig!!

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Fotografien

Neue Fotos & Wallpaper

Ich habe gestern die Zeit noch ein wenig genutzt und ein paar Fotos vom Wochenende bearbeitet.
Am Freitag war ich ja beim Opera House und in Darling Harbour, um einige Nachtaufnahmen zu machen. Am Ende sind ein paar nette Aufnahmen entstanden. Zwei davon habe ich einmal zu Wallpapers verarbeitet, da ich das eine Foto selbst auf meinem Netbook als Desktop Hintergrund verwenden wollte. Die Wallpaper dürfen gerne verwendet und weiter gegeben werden – eine kommerzielle Nutzung sowie eine Wiederveröffentlichung sind hiervon jedoch ausgenommen.
(Bei Interesse genügt eine kurze e-Mail)

Dieses Foto entstand in Darling Harbour in einem der Wege zum Parkhaus.

Sydney Cirqular Quay Skyline – Wallpaper (1600×1200 Pixel)

Sydney Harbour Bridge –  Wallpaper (1600×1200 Pixel)

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Leben

Paddy’s Market – Basar in Sydney

Heute ist die halbe WG zu einem wunderschönen, sonnigem Spaziergang an den Hafen aufgebrochen. So stelle ich mir das Leben vor, in einer Bar beim Opera House die Sonne genießen, Musik wird Live gespielt und die Sonne erwärmt die Plauze. Der Winter hier ist schöner wie ein deutscher Sommer 😉

Anschließend sind dann noch „die Mädelz“ in Richtung Paddy’s Market aufgebrochen – und ich hab mich einfach angeschlossen. Paddy’s ist – genial. Im Prinziep ist es eine große Halle, mit mehreren Etagen. Überall haben Händler kleine Parzellen, vielleicht 3×3 Meter groß, und bieten ihre Waren feil. Das ganze erinnert übelst an einen orientalischen Basar. Überall werden Preise geschrien, Menschen laufen durcheinander. Unten gibt es dann einen „Frische“-Basar. Hier werden Früchte aus aller Welt feil geboten und die Händler überbieten sich gegenseitig mit Angeboten. Dazwischen hunderte Kunden, die frische Ware aus aller Welt einkaufen. Egal ob Fisch, Früchte oder sonstige Waren, alles ist hier frisch, günstig und verhandelbar 😉

Die Athmosphäre läßt sich nur schwer beschreiben, es ist wirklich elektrisierend. Da ich mich in dem Gewusel nicht getraut habe, meine Kamera auszupacken, gibt es ausnahmsweise mal zwei Fotos von Flickr – auch wenn diese nicht wirklich der Lokalität gerecht werden. Ich werde definitiv am Montag wieder vorbei schauen.

Throngs grabbing a bargain - Sunday afternoon, Paddy's Market, Sydney

Paddy's Market

Foto 1: avlxyz
Foto 2: John_Brennan

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Allgemein

Merkwürdiges Australien (1)

Australien ist manchmal echt merkwürdig.

Gerade habe ich mal, aus reiner Langeweile (meine Wandertour muss ja wegen der Knie“verletzung“ ausfallen), das TV Gerät angeschaltet. Und was sehe ich da auf SBS One? Stockinger.
In wunderbarem, fast-deutsch brabbelt die Serie vor sich hin. Ein Blick in die TV Vorschau offenbart weiteres, so läuft auf SBS One auch noch Kommisar Rex (Inspector Rex). Die Serien werden hier allesdings nicht beschämend nachvertont, sondern im Original gezeigt und schlichtweg untertitelt. Warum nur macht das keiner in Deutschland?